Abluftwärmepumpe als Systemergänzung für kontrollierte Lüftungssysteme.

1. Stufe: Steigerung der Jahresarbeitszahl von Abluftwärmepumpen von 2,5 auf > 6-8.
2. Stufe: Ausbau der Abluftwärmepumpe mit Kühlfunktion.



Inhalt

Ziel des Vorhabens war die zweistufige Entwicklung einer Abluftwärmepumpe (Abluft-Sole-Wasser) als Systemergänzung zu zentralen Abluftanlagen in Alt- und Neubauten. Die Entwicklung zielte vor allem auf die wachsenden Anforderungen an kontrollierte Lüftungssystemen ab, sowie deren ökologischen und ökonomischen Einbindung in das Haustechniksystem zur Gebäudetemperierung.

Wesentliches innovatives Merkmal ist die Effizienz der Rückführung der Wärmerückgewinnung in das Heizsystem. Da das Temperaturniveau der Abluft im Regelfall über 20 °C liegt, erreicht die Abluftwärmepumpe eine Leistungszahl COP von > 6, zudem wird mit der Heißgasabschöpfung ein Temperaturniveau > 60 °C bereitgestellt, das ganzjährig zur Warmwasseraufbereitung genutzt werden kann. Diese beiden Effekte führen in Heizsystemen mit Erdwärmepumpentechnik zu einer deutlichen Erhöhung der Anlageneffizienz. Durch den Wärmerückgewinnungsgrad der Abluftwärmepumpe kann ein Deckungsanteil an der Gebäudetemperierung von > 20 % durch erneuerbare Energie nachgewiesen werden. In verschiedenen Regionen der Welt können Abluftwärmepumpen zudem Solaranlagen ersetzen.

Zentrale Lüftungsanlagen benötigen im Gegensatz zu dezentralen Anlagen einen deutlich geringeren Planungs- und Umsetzungsaufwand und lassen sich gerade in Sanierungsvorhaben über die bestehenden Schornsteine mit geringen Kosten umsetzen bzw. nachrüsten. Dezentrale Anlage sind dagegen nur mit deutlich erhöhten Baukosten umsetzbar und in der Jahresbilanz meist auch weniger effektiv.


Produkt

1. Sufe: ABLUFTWÄRMEPUMPE ALS EINZELGERÄT
2. Stufe: ABLUFTWÄRMEPUMPE MIT ZUSÄTZLICHER KÜHLFUNKTION ALS EINZELGERÄT